Neubau der Wohnanlage Immanuel-Kant-Straße: Spatenstich mit Staatsministerin

(10.10.2018)

Knapp 10 Mio. Euro Investition für 45 Wohnungen – Baubeginn: Februar 2019

Im Beisein von Ilse Aigner, Bayerns Staatsministerin für Bau, Wohnen und Verkehr, fand am Montag, 8. Oktober, der Spatenstich für den Neubau der Wohnanlage Immanuel-Kant-Straße statt. In Bauherrenvertretung der Stadt wird die Burghauser Wohnbau GmbH (BuWoG) hier 45 Wohnungen bauen, die Gesamtkosten inklusive Grundstück betragen knapp 10 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern fördert diesen Wohnungsbau mit 2,8 Millionen Euro.  

Rund  6.600 Quadratmeter groß ist das in städtischem Besitz befindliche Areal des ehemaligen Verkehrserziehungsgartens zwischen Bahngleis und der nördlich davon verlaufenden Immanuel-Kant-Straße. In Bauherrenvertretung der Stadt wird die BuWoG hier 45 Wohnungen mit einer gesamten Wohnfläche von knapp 2.850 m² bauen. Hinzu kommen 41 Carports und 20 Stellplätze. Die Parkplätze der Anlieger direkt neben dem Bahngleis werden aus Gründen des Lärmschutzes überbaut, Mieter bekommen hier noch dazu Abstellräume. Der Baubeginn ist für Februar 2019 vorgesehen. Fertigstellung in 2020.

Günstiger Mietpreis

Die Wohnanlage wird unterteilt in vier 1-Zimmer-Wohnungen  mit jeweils rund 34 m² Fläche, 17 2-Zimmer-Wohnungen mit je rund 50 m², 16 3-Zimmer-Wohnungen mit je ca. 70 m² und schließlich noch acht 4-Zimmer-Wohnungen mit je rund 84 m² Wohnfläche. Der Netto-Mietpreis wird nur zwischen 6,50 und 7 Euro pro  Quadratmeter liegen, was durch die kostengünstige Planung ermöglicht wird: Auf den Bau von Keller und Tiefgarage wurde verzichtet. Nach Fertigstellung werden die Wohnungen über die BuWoG vermietet. Die 45 Wohneinheiten werden nicht sozialgebunden sein, jeder darf hier einziehen.

Dank eines bis 2025 laufenden bayerischen Förderprogramms für den sozialen Wohnungsbau wird der Staat von den Gesamtkosten in Höhe von knapp 10 Millionen Euro rund 30 Prozent übernehmen, also ca. 2,8 Millionen Euro.

40 Prozent Grünanlagen
Die Planung hat der Burghauser Architekt Helmut Dillinger vorgenommen. Bei der Planung wurde die Vorgabe der Stadt bezüglich der Nutzungsaufteilung berücksichtigt: 60 Prozent der Fläche werden bebaut, 40 Prozent verbleiben für Grünanlagen. Auch vorhandene Bäume sollen möglichst erhalten bleiben. Die Freianlagenplanung erfolgt durch die Burghauser Landschaftsarchitektin Cornelia Tauscheck.

Von: mko

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Spatenstich für den Neubau von 45 Wohnungen in Burghausen: (von links) BuWoG-Geschäftsführer Markus Huber, Architekt Helmut Dillinger, Bürgermeister Hans Steindl, Staatsministerin Ilse Aigner sowie die drei Landtagsabgeordneten Dr. Martin Huber, Ingrid Heckner und Günther Knoblauch. (Fotos: KommExpert)

Die Planung sieht als Lärmschutz für die Gebäude einen zweigeschossigen Längsbau (in Bautafelgrafik unten) entlang des Bahngleises vor, mit Carports und darüber Lagerräumen für die Mieter. Die drei versetzt zur Straße angeordneten Hauptgebäude haben vier Geschosse. Im rechten Winkel dazu sind drei weitere Gebäude mit zwei Geschossen vorgesehen. Dadurch ergeben sich grüne Innenhöfe. Dank des Lärmschutzbaus am Gleis können die Wohngebäude nach Süden hin ausgerichtet werden.