"Wohnen am Stadtpark": 29 bis 35 Mio. Euro Investitionen bis 2020

(01.08.2013)

Startschuss für den ersten Abschnitt mit 8-Mio.-Invest für Tiefgarage und Wohngebäude erfolgte im Sommer 2012 – Erste Wohngebäude im Herbst 2013 fertiggestellt – Starker Impuls für ehemaliges Pensionskassenareal

Zwischen 29 bis maximal rund 35 Millionen Euro werden in den kommenden Jahren in die Revitalisierung der ehemaligen Wacker-Pensionskassen-Wohngebäude mit 120 Wohneinheiten von der Burghauser Wohnbau GmbH (BuWoG) investiert, private Investoren erstellen rund 100 Wohnungen mit neuestem Energiestandard. Der erste Abschnitt wurde im Sommer 2012 mit dem Bau einer großen Tiefgarage begonnen, auf der dann bis September 2013 bereits ein Neubau mit insgesamt 36 Eigentumswohnungen entstanden ist. Bis ca. 2020 werden die Neu- und Umbaumaßnahmen in dem Areal mit der Bezeichnung „Wohnen am Stadtpark“ abgeschlossen sein.

Mit einem ersten symbolischen Spatenstich wurde im Sommer 2012 ein laut Bürgermeister Hans Steindl „starkes Signal für den Wohnungsbau in Burghausen“ gesetzt:  Die Investoren Johann Brehm (Burghausen) und Hans Beck (Marktl) – kurz B&B – haben damals mit dem Bau einer Tiefgarage sowie dem anschließend geplanten Neubau eines Wohnblocks mit 36 Wohnungen begonnen. Bis 2017 planen weitere Investoren Neubauten im Areal am Stadtpark. Von 2015 bis 2020 erfolgen umfangreiche Sanierungsmaßnahmen der übrigen Altbestände durch die BuWoG, die Burghauser Wohnbau GmbH, die im Besitz der ehemaligen Wacker-Pensionskassengebäude ist. Die Pensionskassengebäude wurden 2008 von der Stadt Burghausen erworben und der Tochtergesellschaft BuWoG übertragen.

105 mal 45 Meter ist die künftige Tiefgarage groß, die B & B im einstigen Pensionskassenareal am Stadtpark gebaut hat und wofür sie hier drei Millionen Euro investierten. 113 Stellplätze sind entstanden, von denen wiederum das stadteigene Wohnungsbauunternehmen BuWoG 70 Plätze abgelöst hat, um damit den Bedarf der Mieter in ihren Wohnblöcken im Umfeld mit abdecken zu können.

3.520 Quadratmeter für Eigentumswohnungen
B & B baute neben der Tiefgarage 36 Wohnungen mit zusammen 3.520 Quadratmeter Wohnfläche - allesamt Eigentumswohnungen. Darunter sind 16 kleinere Zweizimmerwohnungen und 20 Wohnungen bis zu fünf Zimmer oder 200 Quadratmeter. Der Fertigstellungstermin war im Herbst 2013. Der Wärmeschutz ist hoch, geheizt werden die Wohnungen über Fernwärme, versorgt vom kommunalen Heizkraftwerk, das die Stadt Burghausen und Energie Südbayern über ihr gemeinsames Unternehmen WBG betreiben. Den Bau erstellten eine Arbeitsgemeinschaft der heimischen Bau-Firmen Grundner und Hinterschwepfinger aus Burghausen bzw. Mehring und die Firma Gumpendobler aus Perach.

Bürgermeister Hans Steindl beschreibt die positiven Aspekte der Millionen-Investitionen für den Burghauser Wohnungsbau und Wohnungsmarkt: Weil die Stadt die Wohnungen von der Wacker Pensionskasse erworben habe, könne sie nun auch den Wohnungsmarkt mit bestimmen und zugleich dafür sorgen, dass die Bauaufträge in der Region bleiben. Auch die Mieten bleiben damit auf einem vergleichbar günstigen Niveau. Die Stadt schieße jedes Jahr eine halbe bis eine Million der BuWoG zu, weil das Unternehmen selbst keine Rücklagen für Neuinvestitionen aufbaue. Ansonsten müssten die Mieten um 30 bis 50 Prozent angehoben werden.

Projektschritte am Areal für die nächsten Jahre
Nach dem im Sommer 2012 begonnenen Investitionsprojekt im südlichen Bereich des Pensionskassenareals folgte 2013 der nördliche Teil mit der Burghauser Architektenfamilie Aigner als Investor. Auch dort sind eine Tiefgarage des Investors sowie eine der BuWoG am Entstehen, die neu entstandenen Wohnungen sollen vermietet werden. 2014 bis 2017 ist der mittlere Teil an der Böcklerstraße geplant, mit Klaus Schultheiss als Investor. Bis zum Herbst 2012 räumte die BuWoG die beiden Wohnblöcke Friedrich-Ebert-Straße 1/3/5 und Mehringer Straße 35/37/39 leer und begann mit dem Abbruch. Ab 2015 will die BuWoG dann mit der Sanierung der übrigen Altbauten beginnen, der Abschluss dieser Maßnahmen ist laut BuWoG-Geschäftsführer Markus Huber für 2020 vorgesehen.

Von: BuWoG/Koch

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Das Areal der ehemaligen Pensionskassenhäuser der Wacker Chemie – hier eine Ansicht von 2012 mit dem damals begonnenen ersten Abschnitt - wird bis 2020 mit Neubauten und Sanierungsmaßnahmen im Umfang zwischen 29 bis 35 Mio. Euro revitalisiert. (Foto: KommExpert)

Der Bestand des Areals "Wohnen am Stadtpark".

Eine städtebauliche Varianten-Planung für das Areal der BuWoG-Gebäude am Stadtpark.